Deutsch-französisch-tunesische Analyse des Phänomens der Radikalisierung
Die deutsch-französisch-tunesische Analyse des Phänomens der Radikalisierung ist online!
Sie wurde von den drei Fachorganisationen ALIFS, Frankreich, CAREP, Tunesien und ufuq.de, Deutschland im Rahmen des Projektes PRIDE (Prevention of Radialisation through Intercultural Dialogue and Exchange) verfasst.
Die Analyse ist nach einem tiefen und intensiven Austausch zwischen den Expert*innen der drei Länder entstanden und bietet eine trinationale Perspektive auf das Phänomen der Radikalisierung. Sie ist insofern besonders, dass bis jetzt hauptsächlich lokale Analysen des Phänomens in den jeweiligen Ländern entwickelt wurden.
Diese Analyse beinhaltet sowohl den Status Quo der Prävention von Radikalisierung in den drei Ländern als auch einen gemeinsamen trilateralen Blick auf das Phänomen der Radikalisierung. Zum Schluss wird die wesentliche Rolle der Bildungsarbeit mit jungen Menschen als Beitrag zur Prävention hervorgehoben.
Hier finden Sie die vollständige Analyse in den drei Sprachen: französisch, deutsch und arabisch.
Weitere Informationen rund um die Analyse und das Projekt finden Sie unter www.erasmus-pride.org und auf Facebook: https://www.facebook.com/PreventionofRadicalisationPRIDE/
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Das Projekt PRIDE
Die Radikalisierung junger Menschen ist nicht nur ein gesellschaftlich relevantes Thema, sondern auch spürbar sowohl in Form von körperlicher Gewalt als auch Hassreden und verbalen Angriffen in sozialen Netzwerken. IKAB-Bildungswerk e.V. und seine Kooperationspartner sind davon überzeugt, dass internationale Gruppenaustauschprojekte ein wirksames Format zur Prävention von Radikalisierung darstellen, indem sie demokratische Werte und Kompetenzen für eine aktive Bürger*innengesellschaft fördern.
Vor diesem Hintergrund ist das durch das Programm Erasmus+ Jugend in Aktion der europäischen Kommission kofinanzierte Projekt PRIDE (Prevention of Radicalisation through Intercultural Dialogue and Exchange) entstanden. Es wird vom IKAB-Bildungswerk e.V., dem Club Culturel Ali Belhouane (CCAB) und der Fondation INFA koordiniert und gemeinsam mit den drei Fachorganisationen aus dem Arbeitsfeld der Radikalisierungsprävention Association du Lien Interculturel, Familial et Social (ALIFS), Centre Arabe des Recherches et de l’Étude des Politiques (CAREP) und ufuq.de durchgeführt.